2010-02-02

p-44 Sein

Die Stadt ist kälter geworden, die Landschaft versinkt unter, wie es für uns scheint einer weißen Decke.

Menschen sind,
mit ihren Kopf noch hier ... zu Hause, aber mit ihrem Herz sind sie schon ganz woanders.

Menschen schauen,
an sich herunter und zählen in ihren Kopf all die Jahre zusammen die schon vergangen sind.

Menschen sagen,
der stete Tropfen höhlt den Stein, aber was sie sehen bringt zum weinen.

Menschen denken,
"nun ist es höchste Zeit für den aller letzten Versuch, das Leben in den Griff zu kriegen", aber meist ist es anders und letztlich ist es nicht.

Menschen machen,
viel zu schnell, machen nie halt und nie schauen sie nur.

Menschen meinen,
sie kommen voran, aber ihr Weg führt nirgendwo hin.

Menschen wissen,
das sie ganz anders angesehen werden, aber sie sind zu Jemanden geworden, der sie gar nicht sind.

Menschen wundern,
sich das sie hier sind und noch nicht ganz woanders.

Menschen glauben,
sie würden alles geben, um das zu bekommen, was ihnen zusteht.

Menschen glauben nicht,
das das was sie glauben, was ihnen zusteht, gar nicht das ist, was sie wirklich brauchen.

Menschen können nicht,
immer das sehen was andere Menschen sehen.

Menschen wollen,
hellwach und bereit sein, doch irgendwas hält sie doch auf.

Menschen schaffen es,
all ihren Ballast und ihre Fesseln abzuwerfen, doch wissen sie irgendwie nicht, wo sie genau hin sollen und gehen nicht vorwärts.


PeeEss: Wer es geschafft hat sich diese Zeile durchlesen und sich jetzt spätestens über diesen Quark aufregt, will gar nicht wissen was der erste teil enthält, da das eine Fortsetzung ist.

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